Wenn wir das Wort Plasma hören, denken wir manchmal an das leuchtend helle Gas, das beispielsweise durch Blitze oder sogar durch Dinge wie die Sonne selbst entsteht. Es besteht kein Zweifel daran, dass Plasma ein Hochtemperaturgas ist; ich kann die allgemeine Verwirrung in diesem Punkt verstehen. In der Physik war die Bezeichnung „Plasma“ als eigener Materiezustand jedoch eine wichtige Möglichkeit, es von Gasen und Feststoffen zu unterscheiden. Betrachten Sie es als eine Art vierten Materiezustand. Im Plasma sind die Atome und Moleküle in winzigen Teilen geladen. Das bedeutet, dass sie entweder mehr oder weniger Elektronen als neutrale Atome haben. Diese Eigenschaft von Plasma macht es interessant und in vielen wissenschaftlichen Prozessen ein wenig nützlich.
Einer dieser Prozesse ist die Plasmapolymerisation. Dabei werden sehr dünne Materialschichten oder Beschichtungen mithilfe von Plasma auf eine Vielzahl von Oberflächen aufgetragen. Um dies zu erreichen, füllen Wissenschaftler eine neue Art von Kammer, die sogenannte Vakuumkammer, mit Gaspartikeln. Anschließend führen sie Energie in das System ein und wandeln das Gas in Plasma um. Im Plasmastadium interagiert es mit Materialien und bildet eine einzigartige Beschichtung, die als Polymer bezeichnet wird. Je nachdem, wie sie hergestellt wird, kann die Polymerbeschichtung eine Reihe von Eigenschaften aufweisen.
Diese Beschichtungsarten sind den üblichen Beschichtungen, die wir täglich sehen, überlegen, und genau das würden Sie von Plasmapolymerbeschichtungen erwarten. Einer der größten Vorteile ist, dass wir die Wirkung der Beschichtung kontrollieren können. Mit diesem Verfahren können wir Beschichtungen herstellen, die beispielsweise sehr gut an der Oberfläche haften, über einen längeren Zeitraum haltbar sind oder durch die sorgfältige Auswahl bestimmter Gase und Anpassung der Bedingungen in der Kammer spezielle Eigenschaften aufweisen.
Plasmapolymerbeschichtungen können beispielsweise dazu verwendet werden, Kunststoffe effizienter zu machen oder Metalle vor Rost und Korrosion zu schützen. Sie können sogar Moleküle zum Fühlen erzeugen, was in wissenschaftlichen und medizinischen Anwendungen sehr hilfreich ist. Diese Beschichtungen können außerdem so eingestellt werden, dass sie je nach Bedarf beeinflussen, ob sich eine Oberfläche nass oder trocken anfühlt. Diese Flexibilität ist einer der Gründe, warum Stopfen aus Butylkautschuk Beschichtungen erfreuen sich in zahlreichen Branchen großer Beliebtheit.
Im Laufe der Jahre begannen zahlreiche Forscher und Ärzte, die Plasmapolymerisation zur Herstellung dünner Filme und maßgeschneiderter Beschichtungen einzusetzen. Das rasch wachsende Interesse an diesen Technologien ist zum Teil auf die beeindruckende Entwicklung der Plasmatechnologie zurückzuführen, die sehr einfach einen neuen Feinschliff mit präzise steuerbaren Eigenschaften bieten kann. Das bedeutet, dass Wissenschaftler die Beschichtungen im Vergleich zu früher schneller und in großem Maßstab herstellen können.
Darüber hinaus bieten Plasmapolymere sehr gute Hafteigenschaften. Die Haftung der Haken ist außerordentlich stark, was sie sehr vielseitig einsetzbar macht. Diese Polymere können mit bestimmten Eigenschaften hergestellt werden – sie können biokompatibel, hydrophil (wasseranziehend) oder hydrophob (wasserabweisend) sein. Diese Flexibilität ermöglicht nicht nur die Herstellung hydrophiler und hydrophober Beschichtungen, sondern auch die Entwicklung einer Beschichtung für einen bestimmten Einsatzzweck. Plasmapolymere weisen eine hervorragende Chemikalienbeständigkeit und Wärmestabilität auf und sind daher langlebig.
Dies könnte in Zukunft zu noch fortschrittlicheren Beschichtungen führen. Andere könnten so gestaltet werden, dass sie den Eigenschaften von Knochen oder Muskeln ähneln. Dies könnte insbesondere für die Medizin von Nutzen sein, wo solche Materialien in Implantate oder andere medizinische Geräte eingebracht werden sollen. In Zukunft könnten wir Plasmapolymerbeschichtungen auch in neuen Anwendungen wie faltbaren elektronischen Geräten oder Fitness-Wearables finden. Dank kontinuierlicher Forschungs- und Entwicklungsanstrengungen ist das Potenzial der Plasmapolymertechnologie grenzenlos.